Der 2. Februar gilt in Brasilien, in Terreiros auf der ganzen Welt und für viele Menschen die dem Meer und den Küsten verbunden sind als Tag von Yemanja.
Teil 1 "Ritual & Welt": Kleine Serie die Berührungspunkte zwischen dem Ritual bzw. dem spirituellen Lernweg einzelner Menschen und der sozialen, auch politischen Welt zeigen möchte.
"Soweit ich das grosse Feld der Orisha-Religionen überblicke ist ihr grosser Beitrag in der Welt das Zulassen und Kultivieren von Pluralismus und Diversität."
Die Karibischen Archipele prägten mit ihrer Geschichte und Geografie das Denken des Kulturphilosophen und Schriftstellers Édouard Glissant.
Ein Text von Brigitte Borchhardt-Birbaumer und Alexandra Schantl über Susanne Wenger, entstanden 2014 für die Ausstellung "Ausnahmefrauen" im Niederösterreichischen Landesmuseum
Wir alle müssen aufwachen. Eine Zeit lang waren es wir, die indigenen Völker, die bedroht waren von der Auslöschung unserer Lebensgrundlagen. Heute steht uns allen bevor, dass die Erde unser Verlangen nicht weiter erträgt.
Nachwort von Eduardo Voveiros de Castro zu Ailton Krenaks kurzem und unprätenziösem Buch «Ideen, wie man das Ende der Welt aufschieben könnte».
Es ist offenkundig: Caboclos sieht unsere Verfassung nicht vor. Auch nicht Orixás oder andere Kräfte und Namen aus dem unsichtbaren Freundeskreis, mit denen Terreiros kontinuierlich Kontakt und Beziehung pflegen ...
Da kommt mir ein Lied aus unserer Tradition in den Sinn: «vermelho e a cor do sangue do meu pai e verde a cor das matas …»
Schauen sie, auch unsere Wissenschaften wollen Unsichtbares sichtbar machen und Zusammenhänge erklären. Nur, dass die meisten dabei die Dinge trennen, isolieren und nicht verbinden. ...